Der Einstieg in den Aktienhandel kann trainiert werden. In einem Trading Demokonto lässt sich das Handeln mit Aktien soweit simulieren, bis man sich gut an die Regeln und Besonderheiten der Börse gewöhnt hat. Wir zeigen die wichtigsten Schritte auf, bevor man an der Börse richtig durchstarten kann. Dazu gehören etwas Planung, gute Beobachtung und erstes Hintergrundwissen.

Schritt eins – Die Anlagestrategie

Eine wichtige Grundlage vor dem Handel mit Wertpapieren an der Börse ist die Wahl der Anlagestrategie. Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Finanzprodukten, die an der Börse gehandelt werden können. Hierzu zählen neben Aktien auch ETFs, Anleihen, Rohstoffe oder Derivate. Bevor man sich für den realen Kauf entscheidet, ist es ratsam, die gewünschten Produkte im Trading Demokonto eine Zeit lang zu beobachten. So können Kursentwicklungen verstanden und die eigene Strategie entwickelt werden.

Hierbei gilt es vor allem sich einen Zeitrahmen für die Investments zu setzen. Die Frage ist hierbei, wie lange man das Geld anlegen möchte. Für den Einsteiger ist es empfehlenswert, eher längere Zeithorizonte zu wählen. So entwickeln sich die Märkte zum Beispiel innerhalb eines Jahres zumeist sehr viel nachvollziehbarer als in beispielsweise einem Monat.

Schritt zwei – Die Risikobereitschaft im Trading Demokonto

Das Anlegen von realem Geld an der Börse ist grundsätzlich nicht ganz ohne Risiko möglich. Auch wenn ein Totalverlust eher unwahrscheinlich ist, so ist er doch nicht prinzipiell auszuschließen. Wenn man im Trading Demokonto mit den ersten Käufen startet, so muss man zuerst seine Risikobereitschaft hinterfragen. Scheut man den Gedanken, öfter größere Schwankungen im Depot anzutreffen, dann bieten sich ETFs und Fonds an. Diese sind zwar auch von Kursschwankungen betroffen, gelten aber als relativ sicher, da es sich um Ansammlungen oder Indizes von mehreren Aktien verschiedener Unternehmen handelt. Somit ist das Risiko des Totalverlustes stark begrenzt.

Mit geringerem Risiko gehen in der Regel aber auch geringere Renditeaussichten einher. Diese lassen sich in einer ruhigen Testphase im Trading Demokonto gut beobachten. Wer etwas mehr Rendite wünscht, der muss andererseits auch ein wenig risikofreudiger sein. Mit Aktien von Unternehmen weltweit können gute Renditen erwirtschaftet werden. Wählt man hierbei solide Unternehmen, so ist das Ausfallrisiko relativ gering. Da man sich auf keinen Fall auf nur eine einzelne Aktie konzentrieren, sondern sein Depot diversifizieren sollte, sinkt somit auch das Risiko. Am Ende wägt man Risiko gegen Ertragsaussicht ab.

Schritt drei – Charts und Unternehmen

Nachdem man die ersten Aktien oder ETFs in sein Trading Demokonto gelegt hat, kann man anhand der Charts die Kursbewegungen studieren. In den Charts werden alle Kursbewegungen der letzten fünf bis zehn Jahre abgebildet. Hier bekommt man einen Eindruck davon, wie sich das Kaufverhalten der Anleger entwickelt hat. Interessant sind dabei auch detaillierte Kursentwicklungen der letzten Monate und Wochen. Denn hieraus lässt sich ablesen, wie ein Unternehmen aktuell dasteht.

Um das Bild komplett zu machen, setzt man sich auch mit den grundlegenden Unternehmensdaten auseinander. Zahlt ein Unternehmen eine Dividende? Ist diese über die Jahre gestiegen? Wie hoch ist die Marktkapitalisierung? Welches Wachstum konnte das Unternehmen in den letzten Quartalen und Jahren erreichen? Ein wichtiger Faktor, um die Aktivitäten eines Unternehmens zu verstehen, sind die News. Auf spezialisierten Seiten und Nachrichtenportalen erhält man gute Einblicke in die Firmengeschäfte. Schaut man jetzt parallel auf News und Kursentwicklungen, so lässt sich in relativ kurzer Zeit im Trading Demokonto viel über die Börse lernen.

Worauf man bei der Wahl eines Demokontos achten sollte, damit man sich damit auf den Echtgeldhandel vorbereiten kann, erfährt man hier: daytrading-demokonto.com.

Posted by Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.