Es ist erst gut 15 Monate her, dass hierzulande mit dem Baukindergeld eine neue staatliche Förderung für Familien mit Wohneigentum ins Leben an den Start gegangen ist. Bisher nehmen Verbraucher das Baukindergeld sehr gut an. Seit September 2018 gab es bereits etwa 180.000 Anträge auf die staatliche Förderung.
Baukindergeld soll Eigenkapital-Situation der Familien verbessern
Geschaffen hat der Staat das Baukindergeld vor allem, um die Eigenkapital-Situation von Familien mit Kindern zu verbessern. Dies wiederum soll die Chancen erhöhen, von der Bank einen Immobilienkredit zu erhalten, wie Spiegel Online schreibt.
Viele Familien haben bereits von dieser staatlichen Förderung Gebrauch gemacht. Immerhin 1.200 Euro pro Jahr und Kind bekommt man dabei geschenkt. Bis Ende November gingen mehr als 170.000 Anträge bei der zuständigen KfW-Bank ein. Da pro Monat etwa 10.000 neue Anträge hinzukommen, dürften Verbraucher bis Jahresende insgesamt rund 180.000 Förderanträge gestellt haben.
Mehr als ein Drittel der Zuschüsse bereits abgerufen
Das bisher beantragte Baukindergeld entspricht einem Volumen von etwa 3,5 Milliarden Euro. Damit haben Verbraucher bereits mehr als ein Drittel des gesamten Topfes abgerufen, den der Bund bis Dezember 2020 zur Verfügung gestellt hat. Dieser beläuft sich auf 9,9 Milliarden Euro. Ob man anschließend weitere finanzielle Mittel bereitstellt, dazu gibt es noch keine konkreten Angaben.
Familien mit ein oder zwei Kindern deutlich in der Mehrheit
Mit Abstand am häufigsten, nämlich zu 86 Prozent, stellen Antrag auf Baukindergeld Familien, die ein oder zwei Kinder im Haushalt haben. Bei zwei Dritteln davon wiederum waren die Kinder erst maximal sechs Jahre alt.
Das Baukindergeld richtet sich nicht nur an Familien mit sehr geringem Einkommen. Auch bei einem durchschnittlichen Einkommen kann man von der Förderung profitieren. So verwundert es nicht, dass über 60 Prozent der bisherigen Antragsteller ein Haushaltseinkommen von durchschnittlich immerhin bis zu 40.000 Euro haben.
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