Immer mehr Anleger suchen aktuell nach alternativen Möglichkeiten, um von dem aktuellen Hype rund um den Bitcoin und andere Kryptowährungen zu profitieren. Ein Weg besteht darin, sich bewusst für Aktienwerte zu entscheiden, die in Verbindung mit der Blockchain-Technologie oder Kryptowährungen im Bereich Zahlungsverkehr stehen. Ein interessanter Wert ist in dem Zusammenhang das aus Kanada stammende Unternehmen NetCents Technology.

Was macht NetCents Technology?

Bei NetCents Technology handelt es sich um ein Transaktionszentrum für Zahlungen mit Kryptowährungen. Das bedeutet, dass NetCents anderen Unternehmen die Technologie bereitstellt, über die Kryptowährungen vom entsprechenden Unternehmen, beispielsweise einem Online-Shop, als Zahlungsmittel angeboten werden können.

[maxbutton id=“6″ ]

 

Das Hauptgeschäftsfeld sieht also vor, die Nutzung von Bitcoin & Co. in der Sparte Zahlungsverkehr deutlich voranzutreiben.

NFT-Bereich als Milliarden-Markt

Am Montag hat NetCents Technology angekündigt, den Bereich von nicht ersetzbaren Token zu erweitern und eine NFT-Sparte zu starten. NFT (Non-Fungible Tokens) enthalten identifizierende Informationen, die in ihren Smart Contracts verzeichnet sind. Dank dieser Informationen ist jeder NFT einzigartig und kann nicht direkt durch einen anderen Token ersetzt werden.

Lesen: Welche Trading-App ist die richtige für mich?

Der NFT-Bereich gilt manchen Krypto-Befürwortern als das ganz große neue Ding. Zuletzt hatten vor allem Künstler die Technologie genutzt, um ihre digitalen Kunstwerke, Gemälde oder Musikstücke, zu verkaufen. Erst vor wenigen Tagen hatte das via Christie’s angebotene NFT-Kunstwerk „Everydays: The First 5,000 Days“ des Netzkünstlers Beeple ein Gebot von 69,3 Millionen Dollar erzielt.

Rekordwachstum für 2021 erwartet

NetCents Technology rechnet damit, dass es innerhalb weniger Monate mehr NFTs als Altcoins geben kann. NFTs könnten relativ schnell zu einer Anlageklasse im Wert von mehreren Billionen Dollar werden, so das Unternehmen – das nun an diesem Hype mitnaschen will.

Ohnehin konnte NetCents zuletzt sein Geschäft ordentlich steigern. Allein in der ersten Woche im März verarbeitete das Unternehmen ein im Vergleich hohes Transaktionsvolumen von mehr als 5,5 Millionen US-Dollar. Damit war das Transaktionsvolumen allein in der ersten März-Woche bereits fast so hoch wie im gesamten Februar.

Hinzu kommt, dass 2021 voraussichtlich ein enormes Wachstum zu verzeichnen ist, das sämtliche bisherige Zeiträume in der Historie von NetCents Technology übertreffen dürfte, prognostiziert CEO Clayton Moore.

Expansion in Schlüsselindustrien

Ein Fokus liegt bei der Geschäftstätigkeit von NetCents Technology unter anderem darin, in den wichtigen Schlüsselindustrien zu expandieren. Dazu zählt insbesondere der Bereich B2B, Einzelhandel mit Luxusgütern sowie Gaming. Aber auch geographisch macht sich augenscheinlich die Expansion in neue Regionen bezahlt, wie zum Beispiel Asien oder auch Südamerika.

[maxbutton id=“6″ ]

 

NetCents-Chef und Gründer Moore blickt auf ein seiner Meinung nach sehr spannendes Jahr. Moore rechnet mit dem Erreichen eines Meilensteins, um eine noch deutlich breitere Akzeptanz von digitalen Währungen als Zahlungsmittel zu erreichen.

Wie entwickelt sich die NetCents-Aktie

Die Aktie von NetCents Technology an der US-Technologiebörse Nasdaq hat nach der Ankündigung des Einstiegs in den NFT-Bereich einen Sprung nach oben gemacht – von 0,755 am Freitag auf 0,811 Dollar am Montag bei Börsenschluss. Am Dienstagnachmittag ist die Aktie im Minus, bei rund 0,775 Dollar.

Im Sommer 2020 war die Aktie aber schon einmal doppelt so viel wert. Sein bisheriges Allzeithoch verbuchte das Papier Anfang 2017 – da belief sich der Kurs der NetCents-Aktie auf rund vier Dollar. Insgesamt hat sicher Aktienkurs seit Börsenstart verfünffacht.

Ebenfalls interessant: In Bitcoin investieren, ohne Coins zu kaufen – diese Aktien haben Krypto-Bezug

veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.