Immobilien sind auch 2020 für immer mehr Anleger eine interessante Alternative, insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinssituation. Ein Trend scheint sich in diesem Jahr fortzusetzen, nämlich, dass Privatanleger immer öfter das Crowdinvesting in Immobilien nutzen.

Mehr als 20 Plattformen am Markt

Mittlerweile gibt es in Deutschland und Österreich über 20 größere Crowdinvesting-Plattformen, die am Markt tätig sind. Auf den meisten Plattformen können sich Anleger gezielt für Immobilienprojekte entscheiden und ihr Geld darin investieren. Zudem gibt es immer mehr spezialisierte Crowdinvesting Plattformen, die ausschließlich Immobilienprojekte anbieten bzw. deren Veröffentlichung zulassen.

Geringe Mindesteinlage und Risikostreuung

Dass Crowdinvesting in Immobilien zunehmend an Beliebtheit gewinnt, ist auf die Vorteile zurückzuführen. So können Anleger oftmals schon ab 100 Euro in Immobilienprojekte investieren. Ansonsten erfordert eine Immobilienanlage meist Kapitalbedarf im zehnstelligen Bereich – etwa bei geschlossenen Immobilienfonds.

Ein weiterer Vorteil des Crowdinvestings besteht in der Risikostreuung, die der Anleger leicht erzielen kann. Durch die geringe Mindesteinlage kann man nämlich Kapital einfach und effizient auf mehrere Projekte verteilen, wie Solidbau berichtet.

Rendite stark abhängig vom Projekt

Die Rendite ist beim Crowdinvesting in Immobilien durchaus attraktiv, wenn man den Durchschnitt betrachtet. Allerdings hängt sie stark vom jeweiligen Projekt ab, sodass sich der Anleger sehr genau informieren sollte. Durchschnittliche Erträge zwischen vier und sechs Prozent sind keine Seltenheit und natürlich vor allem im Vergleich mit den niedrigverzinsten Geldanlagen, wie zum Beispiel dem Sparbuch oder Festgeld, äußerst attraktiv.

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iFunded - Crowdinvesting Plattform

Immer mehr kleinere und mittelständische Unternehmen nutzen das Crowdinvesting vermehrt, um auf diese Weise Kapital von Privatanlegern einzusammeln. Der Vorteil besteht darin, dass die Kreditlinie bei der Bank geschont wird und es häufig sogar schneller geht, auf diese Weise die gewünschte Kapitalsumme einzusammeln. Neben dem Investment in Immobilienprojekte bietet Crowdinvesting zudem in den Sparten Private Equity, Erneuerbare Energien und Startups weitere Investitionsmöglichkeiten, die für Anleger interessant sein können.

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veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.