In der vergangenen Woche sorgte Tesla-Chef Elon Musk für enormen Wirbel am Krypto-Markt. Musk teilte mit, dass Tesla doch keine Zahlungen mit der Kryptowährung Bitcoin für seine Elektroautos mehr akzeptieren wolle. Grund sei der hohe Energieverbrauch des Bitcoin. Dieses Themas nimmt sich nun ein Film an.

Dokumentarfilm über Energieverbrauch des Bitcoin

Dass Tesla jetzt doch keine Bitcoin-Zahlungen mehr annehmen will, brachte den Krypto-Markt mächtig ins Wanken. Die Krypto-Kurse brachen ein. Aus Umweltschutzgründen ist die Entscheidung aber durchaus nachzuvollziehen. Denn mittlerweile verbrauchen Erzeugung und Transaktionen mit dieser digitalen Währung immerhin 0,5 Prozent des gesamten weltweiten Stroms.

Aus gegebenem Anlass hat nun eine Investorengruppe beschlossen, einen Kurzfilm zu beauftragen, der möglichst neutral über die tatsächliche Energiebilanz des Bitcoin berichten soll. Ziel ist es, das momentan ausschließlich negative Medienecho zu Bitcoins im Zusammenhang mit dem gigantischen Stromverbrauch zu beleuchten, wie BTC-Echo berichtet.

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Der Bitcoin, so die Vorstellung, bringe die Welt schneller auf Kurs in Richtung erneuerbare Energien, als es Regierungen je könnten. So kann man das natürlich auch betrachten.

„Steal this Film“: Jamie King soll Regie führen

In erster Linie sind es allerdings Befürworter der Kryptowährungen, die sich als Investoren für den anstehenden Dokumentarfilm gemeldet haben. Dazu gehört unter anderem der Bitcoin-Enthusiast Brad Mills.

Brad Mills war es auch, der bereits den Regisseur für den angedachten Kurzfilm aussuchte, nämlich Jamie King. King ist bekannt für seine Filmreihe „Steal this Film“ über Bittorrent. Wie King will auch Mills übrigens den Dokufilm per Crowdfunding finanzieren. 20.000 bis 30.000 Dollar sind wohl notwendig, 5.000 Dollar warf Mills ins Rennen.

Damit handelt es sich vermutlich auch nicht gerade um einen Gegner von Kryptowährungen. Bereits jetzt sind also durchaus Zweifel angebracht, wie neutral der Dokumentarfilm über den Energieverbrauch des Bitcoin tatsächlich sein kann.

Enormer Energieverbrauch des Bitcoin unbestritten

Sicherlich will auch der geplante Kurzfilm nicht bestreiten können, dass der Energieverbrauch im Zusammenhang mit dem Schürfen von Bitcoins enorm ist. Vielmehr soll augenscheinlich in dem Dokumentarfilm vor allem der Frage nachgegangen werden, ob es nicht der ebenfalls große Nutzen der Kryptowährung ist, der den Verbrauch der Energie rechtfertigen könnte.

Daher soll es wohl auch ein wesentliches Ziel des Dokumentarfilms sein, unter anderem diesbezüglich aufzuklären. Letztlich will man gegen die Vorstellung vorgehen, dass es sich beim Stromverbrauch für den Bitcoin um reine Energieverschwendung handele. Und dass dank Bitcoin schneller auf umweltfreundliche Stromgewinnung umgestellt werde.

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veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.