Das Verhalten der meisten Menschen hat sich aufgrund der anhaltenden Corona-Krise in weiten Teilen geändert. Dies zeigt sich mittlerweile auch beim Einkaufsverhalten. Nun reagieren sowohl die Discounter als auch die großen Lebensmittelketten wie REWE auf den veränderten Konsum.

Kontaktsperre: Einkaufen bleibt erlaubt

Zwar gibt es seit heute bundesweit eine sogenannte Kontaktsperre, aufgrund derer sich nicht mehr als zwei Personen zusammen aufhalten dürfen, außer natürlich Familien. Dennoch ist der notwendige Einkauf von Lebensmitteln und einigen anderen Artikeln weiterhin selbstverständlich erlaubt. Trotzdem haben die Bürger ihr Konsumverhalten bereits geändert, sodass sowohl die großen Discounter wie LIDL und ALDI als auch die Lebensmittelketten wie REWE und Edeka reagieren und ihrerseits Maßnahmen ergreifen.

Haushaltsübliche Mengen gegen Hamsterkäufe

Eine Maßnahme der Supermärkte besteht darin, für bestimmte Produkte nur noch haushaltsübliche Mengen an eine Person zu verkaufen. Dies soll den sogenannten Hamsterkäufen entgegenwirken. Davon betroffen sind nach wie vor insbesondere Artikel wie Toilettenpapier, Reis, Nudeln und Konserven.

Darüber hinaus besteht eine weitere Maßnahme darin, dass die Regale – gerade bei diesen Artikeln – nur Schritt für Schritt aufgefüllt werden. Das soll dafür sorgen, dass nicht der gesamte Vorrat innerhalb weniger Stunden vergriffen ist, wie Chip Online schreibt.

Schließung von Salatbars und Backtheken in Einzelfällen

Eine weitere Maßnahme der Discounter besteht darin, in Einzelfällen auch die sogenannten Backtheken und Salatbars zu schließen. Stattdessen findet eine Verpackung statt, sodass Kunden beispielsweise fünf Brötchen abgepackt in einer Tüte kaufen können.

Die Discounter betonen allerdings, dass es sich nur um vorübergehende Schließungen der Backbereiche handele.

Corona-Krise: Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter und Kunden

Zu den Maßnahmen der Discounter und Lebensmittelketten gehören darüber hinaus einige Schutzmaßnahmen, die sowohl den Mitarbeitern als auch Kunden zugutekommen sollen. So werden beispielsweise am Kassenband Plexiglasscheiben installiert oder Abstandshalter montiert.

Diese Maßnahmen sollen gewährleisten, dass Kunden sich nicht zu nah kommen und vor allem ebenfalls nicht zu nah an den jeweiligen Kassierer oder die Kassiererin treten. Alles mit dem Ziel, die Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden.

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veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.