Haustiere haben für viele Bundesbürger einen sehr hohen Stellenwert. Der Tod der geliebten Katze oder des Hundes ist ein schwerer Schlag, mit dem viele Tierbesitzer lange Zeit nicht zurechtkommen. Zumindest etwas Trost könnte jetzt eine neue Technik aus China liefern. Die ermöglicht es, ein neues Haustier aus der Retorte zu schaffen, das dem verstorbenen Tier bis aufs Haar gleicht.

Haustier: 1:1-Kopie möglich

Nach dem Tod eines Haustieres entscheiden sich viele Bundesbürger dafür, möglichst schnell eine neue Katze oder einen Hund zu sich zu nehmen. Oftmals spielt der Gedanke eine Rolle, dass es ein Trost sei und über den Verlust des verstorbenen Haustieres hinweghelfen soll, wenn ein neuer Vierbeiner im Haus ist. Allerdings würden sich die meisten Menschen wünschen, dass das verstorbene Haustiere auf irgendeiner Art und Weise zurückkommen könnte, wie die Tagesschau berichtet.

Exakt an dieser Stelle setzt die Klon-Technik der Firma SinoGene aus China an. Das Unternehmen verspricht seinen Kunden, dass die Klontiere zu über 99 Prozent mit dem verstorbenen Haustier übereinstimmen würden. Für den Vorgang werden lediglich einige Zeilen aus der Haut des verstorbenen oder teilweise noch lebenden und sehr kranken Tieres benötigt, um den Klon-Vorgang in Gang zu setzen.

Tierbesitzer müssen tief in die Tasche greifen

Auf der einen Seite dürfte es für zahlreiche Hunde- und Katzenbesitzer ein großer Trost sein, wenn sie ihren Vierbeiner nach dessen Tod faktisch in einer 1:1-Kopie wiedersehen könnten. Diese wäre dann nicht nur optisch, sondern voraussichtlich auch vom Charakter her nahezu identisch mit dem verstorbenen Tier. Auf der anderen Seite müssen Tierbesitzer dafür allerdings tief in die Tasche greifen. Ein auf diese Weise geklonter Hund kostet nämlich nicht weniger als umgerechnet 50.000 Euro. Eine Katze wäre mit etwas mehr als 30.000 Euro zumindest etwas günstiger.

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veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.