Für die Betreiber des stationären Handels ist das Problem ein altbekanntes. Die angebotene Ware muss effizient gegen Diebstahl gesichert werden. Guter Diebstahlschutz steigert den Ertrag und führt zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl – insbesondere bei den Mitarbeitern welche sich dadurch beruhigt der Kundenpflege widmen können.

Doch auch im Onlinehandel nimmt der Betrug immer weiter zu. Stichwort: Wardrobing. Aber was bedeutet das überhaupt? Darunter versteht man den Erwerb von Ware mit dem festen Vorsatz diese nach Benutzung wieder zurückzusenden. Zum Beispiel schicke Ausgehkleidung die nach einmaligem Tragen wieder retourniert wird. Oder hochwertige technische Artikel wie Fernseher oder Musikanlagen welche lediglich kurzzeitig benötigt werden.

Effizienter Schutz gegen Wardrobing

Um diesem Betrug entgegenzutreten hat der oberbayerische Hersteller wgglobal ein Sicherheitsetikett namens „Seal Tag“ entwickelt. Gemeinsam mit einem gut sichtbaren Hinweisschild wird das am Kleidungsstück befestigt. Das befestigen erfolgt nach gleicher Vorgehensweise wie bei bekannten Warensicherungsetiketten.

Durch die gut sichtbaren Sicherheitsetiketten wird verhindert dass die Kleidungsstücke durch einmaliges Tragen missbraucht werden.

Wenn der Kunde nach Anprobieren der Kleidung seine Kaufentscheidung getroffen hat, kann er selbst das Etikett durch Anheben des Siegel-Ringes entfernen.

Dieses Sicherheitsetikett ist somit sowohl für den stationären als auch für den Onlinehandel geeignet.

Optisches Highlight: Man kann sein eigenes Logo auf die Etiketten drucken. Dies verstärkt zusätzlich die Kundenbindung.

Ein wichtiger Schritt für alle Textilhändler um die finanziellen Verluste zu verringern. Zudem bleibt nur zu hoffen dass dadurch auch der ökologische Schaden welcher durch die Retourenflut entsteht einzudämmen.

Weitere wirksame Maßnahmen für den Händler vor Ort

Im Vergleich zum Onlinehändler bieten sich dem stationären Händler weitaus mehr Möglichkeiten seine Ware gegen Diebstahl zu sichern. Im Gegensatz zum Onlineshop ist es wichtig darauf zu achten, die Einkaufsatmosphäre und die Shopgestaltung nicht zu stören. Hierbei bieten sich unter anderem folgende interessante Möglichkeiten an:

Videoüberwachung

Eine Möglichkeit den Laden dezent zu überwachen ist die Nutzung eines Videoüberwachungs-Systems. Dem geschulten Ladendetektiv wird somit ein Instrument an die Hand gegeben, unauffällig in verwinkelten und schwer einsehbaren Ecken zu kontrollieren. Durch individuelle Planung können alle technischen Einrichtungen mit dem Shopbetreiber abgestimmt werden.

Klassische Sicherung per Klebeetikett

Eine kosteneffiziente und fehlalarmfreie Lösung ist die Verwendung von akustomagnetischer Warensicherung mittels Störsendern in Klebetiketten. Optionale Montagebügel wirken dabei gleichzeitig als Rammschutz, um den Aufprall von Einkaufswägen zu verhindern.

 

 

 

veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.