E-Scooter sind aktuell sicherlich eines der gefragtesten Fortbewegungsmittel. Immer mehr Verbraucher kaufen auch in Deutschland einen der kleinen Fahrzeuge. Mittlerweile herrscht am E-Scooter-Markt ein harter Wettbewerb. Mit im Rennen ist unter anderem der schwedische Anbieter Voi, der nun mit einer gewaltigen Finanzspritze einen weiteren Schub erhält.
160 Mio. für E-Scooter-Anbieter Voi
Bereits jetzt bietet der schwedische Anbieter Voi seine E-Scooter auch am deutschen Sharing-Markt an. Nun möchte Voi hierzulande noch einmal deutlich expandieren und hat dafür frisches Kapital in Höhe von 160 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt bekommen.
Mit dem Geld soll allerdings nicht nur der deutsche, sondern auch mehrere ausländische Märkte in Europa aufgerollt werden, wie das Manager-Magazin schreibt. Die Gesamtinvestitionssumme im E-Scooter-Bereich beläuft sich damit bei Voi auf über 320 Millionen Dollar.
Zwei starke Wettbewerber in Europa
Insbesondere aufgrund solcher Expansionsstrategien gibt es am europäischen Markt immer weniger Anbieter, die tatsächlich Fuß fassen bzw. sich halten können. Experten rechnen sogar damit, dass es eine Art Zweikampf der Giganten geben wird.
Dazu gehört einerseits der aus Schweden stammende Anbieter Voi und zum anderen der in Deutschland ansässige E-Scooter Anbieter Tier Mobility. Hinter beiden Unternehmen stecken finanzkräftige Investoren, die eventuell dazu bereit sind, vielleicht noch weitere zwei- bis dreistellige Millionenbeträge zu investieren.
Nur noch 5 Anbieter in Europa
Welch enormer Verdrängungswettbewerb im Bereich E-Scooter am europäischen Markt vorherrscht, zeigt ein Blick in die nahe Vergangenheit. Innerhalb der vergangenen zwei Jahre hat sich die Anzahl der Anbieter ehemals rund 20 auf nur noch fünf E-Scooter Anbieter verringert. Daher sehen es Experten auch als wahrscheinlich an, dass in wenigen Jahren nur noch zwei oder maximal drei Wettbewerber übrig bleiben werden.
Ein Vorteil der aktuell führenden Anbieter Tier und Voi ist für viele Fachleute vor allem, dass die Scooter mit austauschbaren Batterien ausgestattet sind. Dies wiederum habe für die Betreiber der Flotte zu einer Kostenreduktion von teilweise bis zu 80 Prozent geführt.
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