Die Digitalisierung hält immer stärker Einzug in die Automobilindustrie. Ein neuer Trend sind die sogenannten Funktionen auf Verlangen (Functions on Demand). Dabei handelt es sich um Ausstattungsmerkmale des entsprechenden Fahrzeugs, die der Käufer im Nachhinein buchen kann.

Softwarefunktionen im Fahrzeug

Den aktuellen Trend zu den Nachrüst-Features führen Experten vor allem darauf zurück, dass es eine wachsende Anzahl von Softwarefunktionen in nahezu jedem Neuwagen vergibt. Dabei handelt es sich keineswegs nur um die Integration von Smartphones oder die Navigation.

Mittels der Funktionen auf Verlangen ist es mittlerweile ebenfalls möglich, nachträgliche Hardware-Optionen zu buchen.

Welche Funktionen sind nachrüstbar?

Es gibt mittlerweile eine Reihe von Hardware-Bestandteilen eines Fahrzeuges, die im Nachhinein gebucht und dann verbaut werden können. Dazu zählen beispielsweise Sitz- oder Standheizung, Kameras, Autopiloten oder auch spezielle Sport-Sets.

Ebenfalls problemlos lassen sich zum Beispiel spezielle Scheinwerfer oder Elemente des Bediensystems nachträglich einbauen, wie t-online.de berichtet.

Fahrzeug als rollender Einkaufswagen

Eine Innovation bringt in Kürze der Automobilhersteller Mercedes auf den Markt, nämlich mit seiner neuen S-Klasse. Besitzer des Fahrzeuges haben dann die Möglichkeit, sich zu identifizieren, beispielsweise per Augenerkennung. Auf dieser Grundlage können sie dann praktisch aus dem Auto heraus Einkäufe erledigen.

Mitbewerber BMW bietet zum Beispiel einen sogenannten digitalen Nachverkauf an. Dieser bezieht sich in erster Linie auf spezielle Extras, zu denen unter anderem ein Tempomat, sportlicher Sound oder auch ein Fernlichtassistent zählen. Nach Ansicht zahlreicher Experten dürfte sich der Trend bei nahezu allen Automarken fortsetzen, sodass es zukünftig im Nachhinein immer mehr Möglichkeiten gibt, das Auto mit gewünschten Funktionen nachzurüsten.

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veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.