In immer mehr Geschäften können Verbraucher hierzulande kontaktlos bezahlen. Das bedeutet, dass Kunden etwa die Bankkarte im Supermarkt nicht zwingend in das Lesegerät einschieben müssen. Stattdessen halten Kunden ihre Karte einfach ans Lesegerät und setzen damit den Zahlungsvorgang in Gang.
Im Supermarkt kontaktlos zahlen
Inzwischen ist die Anzahl der Verbraucher, die zum einen eine Bezahlkarte mit der entsprechenden Funktion besitzen und diese zum anderen auch nutzen, auf rund ein Drittel angewachsen. Das bedeutet: Ungefähr jeder dritte Verbraucher zahlt zum Beispiel im Supermarkt kontaktlos, falls seine Karte diese Funktion aufweist.
Exakt sind es einer Umfrage zufolge mittlerweile 32 Prozent der Kunden, die eine kontaktlose Debitkarte besitzen. Bei der Nutzung von Kreditkarten ist der Anteil mit 39 Prozent sogar noch etwas höher.
Zahlreiche Karten ohne Kontaktlos-Funktion
Die Anzahl der Verbraucher, die kontaktlos mit ihrer Karte zahlen, wäre vermutlich noch deutlich höher. Allerdings sind aktuell nur etwa 50 Prozent aller im Umlauf befindlichen Karten mit dieser Kontaktlos-Funktion ausgestattet. Diese Anzahl erhöht sich aber in der Zukunft, das geschieht spätestens beim Austausch der Karten nach Ablauf des Verfallsdatums. Dann zahlen sicher noch wesentlich mehr Verbraucher kontaktlos.
Mit der Bankkarte kontaktlos zu bezahlen, ist mittlerweile nicht mehr die einzige Option. Insbesondere wenn es um die Schnelligkeit des Bezahlvorgangs geht. So nutzen immer mehr Verbraucher an der Kasse ihr Smartphone. Besonders beliebt sind die Angebote der Internetkonzerne Google und Apple, die jeweils mit ihrem System Google Pay und Apple Pay ein Bezahlsystem zur Verfügung stellen.
Rechnung im Internet am beliebtesten
Wer in Onlineshops bezahlt, also im Internet, der zahlt nach wie vor bevorzugt per Rechnung. Dies trifft auf mehr als zwei Drittel aller Nutzer zu. Dicht gefolgt steht die zweite Zahlungsmethode, die fast gleichermaßen beliebt ist, nämlich PayPal. An dritter Stelle rangiert die Lastschrift mit einem Anteil von 59 Prozent.
Alle unbaren Bezahl-Möglichkeiten kommen jedoch nach wie vor nicht gegen das Bargeld an. Denn damit zahlen die Hälfte der Umfrageteilnehmer offline noch immer am liebsten, wie Spiegel Online schreibt.
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