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Starinvestor Warren Buffett verliert 50 Milliarden Dollar

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Aktien. (Foto: PIX1861 / Pixabay)

Der Börsenguru Warren Buffett hat sich kürzlich von Anteilen der wichtigsten Fluggesellschaften aus den Vereinigten Staaten getrennt. Über seine Investmentfirma Berkshire Hathaway hat der weltbekannte Investor unter anderem die Anteile von Delta Airlines und United Airlines verkauft. Im vergangenen Quartal gab es ein Minus von 50 Milliarden Dollar.

Warren Buffett verkauft Anteile mit Verlusten

Angaben zufolge lag das bisherige Investment von Berkshire Hathaway im Bereich der Anteile von US-Fluggesellschaften bei etwa sieben bis acht Milliarden Dollar. Beim aktuellen Verkauf sind Verluste entstanden, was natürlich auf den enormen Kursrückgang seit der Coronakrise zurückzuführen ist.

Der wesentliche Grund für den Verkauf ist, dass Warren Buffett der Auffassung ist, dass sich die Luftfahrtindustrie nicht schnell von den aktuellen Umsatz- und Gewinneinbrüchen aufgrund der Coronakrise erholen wird, wie das Manager-Magazin berichtet.

50 Milliarden Dollar Miese wegen Corona-Krise

Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway hat es dabei trotz der Coronakrise noch gut, denn das Betriebsergebnis ist im ersten Quartal 2020 nicht unerheblich angestiegen. Es ging um sechs Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar nach oben.

Beim Nettoergebnis allerdings verbuchte die Buffett-Firma einen Rekordverlust. Der beläuft sich auf ungefähr 50 Milliarden Dollar. Der Hauptgrund dafür ist die Corona-Krise mit den entsprechenden Turbulenzen an den Börsen. Zahlreiche Aktien hatten zum Teil massive Kursverluste verzeichnet.

Liquide Mittel von über 130 Milliarden Dollar

Unabhängig von Gewinnen und Verlusten verfügt Berkshire Hathaway aktuell über enorm hohe liquide Mittel von mehr als 130 Milliarden Dollar. Allerdings steigt der Druck auf den Börsenguru, dass diese Gelder zumindest zu einem größeren Teil auch investiert werden müssen. Mit Geldguthaben, also Cash, lässt sich nämlich aktuell faktisch keine Rendite erzielen.

Im Rahmen der Hauptversammlung zeigte sich Buffett gewohnt kämpferisch und sagte unter anderem, dass die aktuelle Krise eine große Herausforderung sei. Die USA hätten jedoch das Potenzial, sich auch von dieser großen Wirtschaftskrise wieder zu erholen.

Im Milliardärsranking liegt Buffett mit 72 Milliarden Dollar jetzt hinter Facebook-Chef Mark Zuckerberg auf Rang fünf. Seit Jahresbeginn verlor der Starinvestor 17,2 Milliarden Dollar an Vermögenswerten. Ganz anders ist es da Amazon-Boss Jeff Bezos ergangen. Der reichste Mensch der Welt konnte sein Vermögen zuletzt weiter steigern – plus 24 Milliarden seit Anfang 2020 – und verfügt derzeit über knapp 140 Milliarden Dollar.

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