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Der Greta-Faktor: Darum sollten Anleger beim Thema Nachhaltigkeit achtsam sein

Zinsen

(Foto: Bildquelle: TZIDO SUN/shutterstock)

Das Thema Klimaschutz führt dazu, dass Anleger vermehrt nach nachhaltigen Investments suchen. Nach wie vor gibt es allerdings keine einheitliche Norm, anhand derer sich nachhaltige Geldanlagen leicht finden lassen. Für Anleger stellt sich daher die Frage, welche Investments tatsächlich bestimmte Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllen können.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit für Anleger wichtig

Schon seit längerer Zeit kommt es Kunden bei der Geldanlage nicht mehr ausschließlich auf Sicherheit oder eine gute Rendite an. Mittlerweile ist auch das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit beim Investment von größerer Bedeutung. Dies untermauert auch das Volumen, das sich auf nachhaltige Investments bezieht und seit Jahren ansteigt.

Insbesondere Investmentgesellschaften bringen verstärkt Geldanlagen an den Markt, die mit einem grünen Label versehen sind, berichtet das Manager-Magazin. Dazu gehören weltweit führende Investmentgesellschaften, wie zum Beispiel BlackRock.

Weiter steigende Anlagesummen im Nachhaltigkeit-Sektor erwartet

Die meisten Experten gehen davon aus, dass nachhaltige Investments weiter zunehmen werden. Dabei sind insbesondere die Nachhaltigkeits- und ESG-Sektoren von Bedeutung. Insbesondere deshalb stellt sich allerdings die dringende Frage, wann es sich eigentlich bei einem Investment um eine nachhaltige Geldanlage handelt und wie der Anleger dies erkennen kann.

Das Problem besteht darin, dass es nach wie vor weder eine einheitliche Definition der Nachhaltigkeit gibt noch weltweit gültige Kriterien, die eine nachhaltige Geldanlage eindeutig bestimmen können.

Angebliche Kriterien werden öfter nicht eingehalten

Vergrößert wird das Problem dadurch, dass viele Fondsgesellschaften zwar mit einem nachhaltigen Investment werben, tatsächlich jedoch häufiger gegen Nachhaltigkeits-Prinzipien verstoßen. So fand beispielsweise die Beratungsgesellschaft CSSP bei der Analyse von über 2.600 Investmentfonds heraus, dass in mehr als 90 Prozent der Fälle Verstöße gegen die Nachhaltigkeitsstandards stattfanden.

Dabei handelte es sich bereits ausschließlich um solche Fonds, die angeblich nach ESG-Kriterien investieren. Für Anleger bedeutet das, dass sie sehr genau auf die Auswahl achten sollten, wenn tatsächlich nachhaltig investiert werden soll.

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