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Bitcoin-Kurs sinkt nicht mehr unter 20.000 Dollar – sagt dieser Krypto-Experte

Bitcoin. (Foto: vjkombajn/Pixabay)

Der Bitcoin-Kurs ist in den vergangenen Wochen enorme gestiegen. Die größte Kryptowährung verzeichnete die größte Kursexplosion innerhalb weniger Monate seit 2017/18. Gerade deshalb fragen sich manche Akteure jetzt allerdings, ob sich bereits eine Blase gebildet hat. Könnte der Kurs des Bitcoin bald einbrechen? Der Krypto-Experte Philipp Sandner, Leiter des Frankfurt School Blockchain Center, hat dazu eine ganz eigene Meinung.

Investoren zunehmend interessiert am Bitcoin

Mittlerweile ist der Bitcoin als führende digitale Währung nicht mehr ausschließlich zum Spekulieren geeignet. Immer mehr große Unternehmen verbinden ihr Angebot mit dem Bitcoin, wie zum Beispiel PayPal in den USA.

Dort ist es seit kurzer Zeit möglich, über ein PayPal-Konto Bitcoins und andere Kryptowährungen zu kaufen oder zu verkaufen und zu halten (HODL). Es mehren sich demnach die Anzeichen, dass der Bitcoin zukünftig deutlich stärker als Zahlungsmittel fungiert. Dazu war er ja eigentlich auch immer gedacht.

Krypto-Experte zum Thema Bitcoin und Bitcoin-Kurse

So wie alle Experten hat auch Philipp Sandner als Leiter des Frankfurt School Blockchain Center seine eigene Auffassung zu Kryptowährungen und im Speziellen zum Bitcoin. Seit fast vier Jahren sitzt er zudem im FinTechRat des Finanzministeriums.

Philipp Sandner zum Bitcoin-Kurs

Philipp Sandner hat seine eigene Meinung zur Bitcoin-Kurs-Entwicklung. (Foto: Frankfurt School of Finance & Management)

Sandner geht zum Beispiel davon aus, dass – entgegen anderer Äußerungen – nicht einmal feststeht, dass es momentan bereits eine Blase am Krypto-Markt, insbesondere beim Bitcoin, gibt. Interessant sind ebenfalls seine Äußerungen dazu, wie sich die Kurse beim Bitcoin entwickeln könnten und ob ein größerer Kursrückgang zu erwarten ist.

Bitcoin-Kurs: 20.000-Dollar-Marke als dauerhafte Schwelle?

Sandner geht demnach nicht davon aus, dass schon bald ein Ende der Bitcoin-Rally eingeläutet wird. Mehr noch: Er ist sogar der Auffassung, dass der Preis für einen Bitcoin zukünftig nicht mehr unter die Marke von 20.000 Dollar fallen wird.

„Der Bitcoin steht am Anfang einer langen Reise um die Welt. Und wenn das wiederum stimmt, wächst sein Wert langfristig. Auch wenn er kurzfristig mal fällt, wird der Bitcoin-Preis in den kommenden Jahren immer weiter steigen.“ (Philipp Sandner, Leiter des Frankfurt School Blockchain Center, im Gespräch mit T-Online)

Ein Grund dafür sei zum einen die begrenzte Menge an Bitcoin, was gegen eine Inflation der Kryptowährung spricht. Zum anderen geht Sandner davon aus, dass der Bitcoin zukünftig deutlich mehr als bisher tatsächlich in der Praxis als Zahlungsmittel dienen kann.

Bleibt der Bitcoin die führende Kryptowährung?

Eine andere interessante Frage beantwortet Krypto-Experte Sandner ebenfalls, nämlich ob der Bitcoin weiterhin die weltweit führende Kryptowährung bleibt oder es irgendwann andere digitale Währungen schaffen, den Bitcoin zu verdrängen. Sandner ist eindeutig der Meinung, dass der Bitcoin nicht nur die erste, sondern ebenfalls in absehbarer Zukunft auch die mit Abstand wichtigste Kryptowährung ist bzw. bleibt.

Dies begründet er unter anderem damit, dass zahlreiche Marktakteure auf den Bitcoin setzen und dieser zusammen mit Ethereum fast 80 Prozent der Marktkapitalisierung ausmacht. Zwar gibt es rund 4.000 weitere Kryptowährungen, jedoch sind diese in der überwiegenden Mehrheit kaum oder gar nicht bekannt. Das dürfte sich nach Meinung von Sandner auch nicht gravierend ändern.

Wer ist der Krypto-Experte Philipp Sandner?

Philipp Sandner leitet das Frankfurt School Blockchain Center (FSBC) an der Frankfurt School of Finance & Management. Zu seinen Themengebieten gehören die Blockchain-Technologie im Allgemeinen und insbesondere Kryptowerte wie Bitcoin und Ethereum, der digitale programmierbare Euro, Tokenisierung von Rechten und Assets und der Bereich digitale Identität.

Sandner war 2018 und 2019 einer der „Top 30“-Ökonomen Deutschlands im Ranking der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Auch gehörte er zu den vom Capital Magazin gekürten „Top 40 unter 40“. Seit 2017 ist Sandner im FinTechRat des Bundesministeriums der Finanzen und im Blockchain Observatory der Europäischen Union.

Sandner hat auch Bücher zum Thema geschrieben, darunter „Der Blockchain-Faktor: Wie die Blockchain unsere Gesellschaft verändern wird„* und „Die Zukunft ist dezentral: Wie die Blockchain Unternehmen und den Finanzsektor auf den Kopf stellen wird“*.

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