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Bitcoin-Kurs springt über 50.000 Dollar – das steckt dahinter und so könnt ihr profitieren

Bitcoin-Kurs

Bitcoin. (Foto: PIRO4D/Pixabay)

Nachdem sich der Bitcoin-Kurs Ende September auf Sinkflug in Richtung der Marke von 40.000 Dollar befand, geht es jetzt wieder aufwärts. Am Freitag knackte die größte Kryptowährung die 55.000 Dollar. Jetzt könnte der Bitcoin sein Allzeithoch ins Visier nehmen.

Ende September hatte die chinesische Regierung mit ihrer Ankündigung, alle Aktivitäten rund um Kryptowährungen verbieten zu wollen, für Panik auf dem Krypto-Markt gesorgt. Der Bitcoin-Kurs rutschte auf bis zu 40.500 Dollar nach unten. Die Kurse der meisten unter dem Namen Altcoins zusammengefassten übrigen Kryptowährungen fielen ebenfalls deutlich.

Krypto-Bullen schieben Bitcoin-Kurs auf 55.000 Dollar

Anfang Oktober scheinen aber die Bullen wieder das Zepter übernommen zu haben. Der Kurs des Bitcoin hielt sich erst rund um die Marke von 48.000 Dollar, durchbrach diese dann Anfang der Woche und kletterte auf bis zu 55.000 Dollar. Aktuell hat der Markt eine kleine Pause eingelegt. Nicht wenige Investoren dürften bei 55k Bitcoins verkauft haben.

Anders als bei Meme-Token wie Shiba Inu (SHIB) oder Floki Inu (FLOKI), deren Kurse aufgrund von süßen Welpenbildchen Elon Musks explodierten, hat der Aufwärtstrend beim Bitcoin-Kurs handfestere Gründe. Das Vertrauen vor allem in die Top-Kryptowährung ist trotz möglicher regulatorischer Schwierigkeiten derzeit ungebrochen – und nimmt sogar zu.

#Uptober: Neue Krypto-Rallye im Anmarsch?

In der Krypto-Community stellt man sich derzeit auf einen heißen Oktober mit Kurssprüngen bei den Kryptowährungen ein. Auf Twitter hat sich dabei der Hashtag #Uptober etabliert. Es dürfte also zum einen diese Erwartungshaltung, auch als bullische Stimmung zu interpretieren, sein, die den Bitcoin-Kurs treibt. Viele Investoren wollen die 100.000-Dollar-Marke fallen sehen.

Zudem werden zunehmend Stimmen aus der traditionellen Finanzwirtschaft lauter, die einen Erfolg von Kryptowährungen vorhersagen. Die Bank of America mit eigenen Forschungen zu digitalen Assets begonnen und stellt vorab fest, dass der Krypto-Markt mittlerweile zu groß sei, um ihn zu ignorieren. Ähnlich hatte sich die Deutsche Bank schon im März geäußert.

Lässt die SEC bald Bitcoin-ETF zu?

Außerdem scheint sich auch die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC nicht mehr lange vor der Zulassung eines echten Bitcoin- oder Krypto-ETF drücken zu können. Noch ist eine solche baldige Zulassung zwar nur ein Gerücht, aber die Behörde hat gerade einen ETF genehmigt, der einem Bitcoin-ETF schon recht nah kommt.

Der ETF von Volt Equity soll dessen Chef Tad Pak vor allem Krypto-nahe Firmen tracken. Dazu gehören solche, die einen großen Teil ihres Vermögens in Kryptowährungen wie Bitcoin halten. Darüber hinaus sind aber auch Firmen dabei, die sich mit Mining, Krypto-Lending oder der Herstellung von Mining-Equipment beschäftigen.

ETF für Krypto-nahe Unternehmen

Der Name des ETF lautet „Volt Crypto Industry Revolution and Tech ETF“ und läuft unter dem Ticker BTCR, wie Business Insider schreibt. In drei Wochen soll der aktiv gemanagte Fonds an der New Yorker Börse starten. Zu den enthaltenen Firmen gehören MicroStrategy, Marathon Digital Holdings und Bitfarms.

Microstrategy etwa ist ein Softwarehersteller, der 2020 kräftig in Bitcoins investiert hat – fast 30.000 Bitcoins im Gesamtwert von etwa 650 Millionen Dollar. Damit besitzt das Unternehmen derzeit etwa 70.000 Bitcoins, die einen Gegenwert von mehr als drei Milliarden Dollar haben. Weitere Aktien mit Krypto-Bezug findet ihr hier im Überblick.

Bitcoin-Kurs: George Soros sieht Potenzial

Noch eine weitere gute Nachricht für Krypto-Investoren gefällig? George Soros, bzw. das Family Office des Milliardärs, handelt mit Kryptowährungen. Das war bisher ein Gerücht und ist jetzt offiziell bestätigt. Das Soros Fund Management rechnet demnach langfristig mit einem großen Potenzial von Bitcoin und Co.

Bitcoin habe den Sprung in den Mainstream geschafft, sagte Dawn Fitzpatrick, CEO und Chief Investment Officer von Sorus Fund Management der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg. „Ich glaube nicht, dass Bitcoin lediglich als Inflationsschutz gilt“, so Fitzpatrick. Mal sehen, wer von den Großen noch auf den Bitcoin-Zug aufspringt – und damit den Bitcoin-Kurs nach oben treiben könnte.

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