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Wie funktioniert der private Geldverleih?

Privater Geldverleih

Geld. (Foto: Volodymyr Maksymchuk / shutterstock)

Sie benötigen einen Kredit und möchten auf einen privaten Geldverleih zurückgreifen? Dann ist dieser Beitrag genau das Richtige für Sie. Hier erhalten Sie Informationen rund um das Thema privater Geldverleih.

Der Geldverleih, welcher meist zwischen Bekannten oder Verwandten stattfindet, hat sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im Vereinigten Königreich eine lange Tradition. Dies bedeutet, in diesen Ländern ist es schon lange keine Seltenheit mehr, auf den privaten Geldverleih zurückzugreifen. Natürlich funktioniert dies nicht nur im Kreis der Vertrauten. Mittlerweile gibt es eine Menge an Plattformen wie zum Beispiel Auxmoney oder Smava, an diesen sich Menschen, welche einen Kredit vergeben möchten, als auch Menschen, welche einen Kredit suchen, anmelden können. Auf solchen Plattformen, müssen die Suchenden lediglich ihren genauen Kreditwunsch sowie den Zinssatz, welchen sie bezahlen möchten, eingeben. Anschließend müssen die Kreditsuchenden ihre Bonität sowie ihre derzeitigen finanziellen Verhältnisse preisgeben. Im Normallfall wird privaten Geldverleihern ein Zinssatz von 4,7 bis zehn Prozent angeboten. Dieser ist normalerweise von der Schufa-Wertung abhängig. Auf der Plattform Smava läuft dies so ab, dass sich die Kreditsuchenden einen Kredit für entweder 36 oder 60 Monate aufnehmen können. Es kann sich eine maximale Summe von 25.000 Euro geliehen werden und als Voraussetzung müssen selbstverständlich die unterschiedlichen Unterlagen eingereicht werden. Das Ganze läuft anschließend so ab, dass der private Geldleiher den Betrag auf das Konto einer Bank überweist. Die Bank leitet das Geld an den Kreditnehmer weiter und bekommt im weiteren Verlauf auch immer die Raten vom Schuldigen. Um einen möglichen Ausfall vorzubeugen, finanzieren sich die Online-Plattformen im Normallfall mit Gebühren. Bei Smava müssen Kreditgeber eine Summe von vier Euro pro Kredit bezahlen. Kreditnehmer müssen im Gegenzug zwei bis 2,5 Prozent der Kreditsumme an Gebühren an die Online-Plattform bezahlen. Bei Auxmoney sieht das System etwas anders aus. Jeder Kreditnehmer, welcher sich registriert, muss 9,95 Euro bezahlen. Um eine bessere Chance auf einen Kredit zu erlangen, können Zertifizierungen, gegen Geld, erworben werden. Darüber hinaus fallen bei einem Kredit 0,95 Prozent der Kreditsumme an Gebühren an. Die Überweisungen der Geldsummen laufen bei Auxmoney gleich ab, wie bei Smava. Bei Auxmoney kann eine Summe von 20.000 Euro ausgeliehen werden. Die Laufzeiten betragen zwölf bis 36 Monate.

Welches Risiko ergibt sich bei der Aufnahme eines Kredits bei einem privaten Investor?

Jeder, der einen Kredit sucht, sieht in dem privaten Geldverleih wohl eine gute Alternative. Das Geschäft stellt allerdings grundsätzlich eine sehr große Vertrauenssache dar. Dies resultiert daraus, da das Verlustrisiko im privaten Geldverleih nur sehr schwer errechnet werden kann. Es sollte darauf verzichtet werden, wegen einer Rendite Geld bei einem privaten Geldverleih anzubieten. Dies resultiert daraus, da das Verlustrisiko sehr hoch ist. Aufgrund dessen sollte niemals das ganze Vermögen angelegt werden. Eine Gegenmeinung zu der oben genannten wird allerdings von den Online-Plattformen vertreten. Sie sind sich sicher, dass man bei ihnen Geld verdienen kann, und werben auch immer mit der tatsächlich niedrigen Ausfallsquote.

Die Vor- und Nachteile des privaten Geldverleihs

So wie fast alles auf der Welt, weist auch der private Geldverleih Vor- und Nachteile, im Vergleich zu den herkömmlichen Krediten aus einer Bank, auf. Die Vorteile liegen vor allem darin, dass die Zinsen grundsätzlich sehr günstig sind. Wenn es sich um einen Verleih im Bekannten- oder Verwandtenkreis handelt, wird oftmals sogar ganz auf die Bezahlung der Zinsen verzichtet. Bei einem privaten Geldverleih kommt es meist zu einer unbürokratischen Vergabe. Dies bedeutet, es müssen keine zahlreichen Regeln eingehalten werden und das Ganze kann relativ unspektakulär über die Bühne gehen. Das resultiert auch daraus, da bei einem privaten Geldverleih immer ein großes Maß an Vertrauen gegeben sein muss. Meist ist es bei dem privaten Geldverleih auch so, dass die Raten relativ flexibel getilgt werden können und wenn einmal eine große Summe an Geld verfügbar ist, eine Sondertilgung unproblematisch durchgeführt werden kann. Bei einem privaten Kredit sind sowohl Bürgschaften als auch anderweitige Sicherheiten unnötig, da das ganze System grundsätzlich auf Vertrauen basiert. Im Gegenzug zu diesen Vorteilen weist der private Geldverleih allerdings auch viele Nachteile auf. Der erste Nachteil liegt darin, dass das Private meist mit dem Finanziellen vermischt wird. Darüber hinaus wird meist kein Kreditvertrag ausgestellt, da man der anderen Person ohnehin vertraut. Dies kann aber gewaltige Konsequenzen nach sich ziehen, denn wenn zum Beispiel ein Streit die Wege der Personen in Zukunft trennt, kann es eventuell vorkommen, dass das Geld nie wieder zurück bezahlt wird, da keine Absicherung hierfür besteht. Ein weiterer Nachteil ist in der Höhe der Kreditsummen zu finden. Meist können private Geldverleiher keine so große Summe aufbringen, wie es Banken könnten. Letztlich kann es auch zu einem Konflikt der befreundeten und verwandten Personen führen, wenn die Vertragserfüllung nicht eingehalten werden kann.

Fazit

Zusammenfassend kann somit geschlussfolgert werden, dass private Kredite durchaus eine Alternative darstellen und viele Vorteile bieten. Allerdings sollten immer auch die Nachteile, im Vergleich zu Bankkrediten, beachtet werden. Bei einem privaten Geldverleih muss grundsätzlich ein hohes Vertrauensmaß gegeben sein, um dies unproblematisch durchführen zu können. Bestimmte Online-Plattformen können die private Kreditvergabe fördern und unterstützen und rufen somit hervor, dass die Vergabe nicht nur im Verwandten- und Bekanntenkreis durchgeführt werden kann.

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