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Discounter zahlen die höchsten Gehälter im Lebensmittelhandel

Aldi Lidl

Aldi und Lidl. (Foto: Cristina Nixau / Shutterstock.com, hans engbers / Shutterstock.com)

Im Zuge der Coronakrise sind Mitarbeiter im Einzelhandel überdurchschnittlich gefordert. Daher ist es besonders interessant zu wissen, welche Einzelhändler bzw. Lebensmittelketten die besten Gehälter zahlen. Die Ergebnisse präsentiert eine Gehaltsstudie, die kürzlich von Glassdoor durchgeführt wurde.

Gehälter: LIDL auf Platz 1

Die Glassdoor-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Mitarbeiter von LIDL aktuell bei den Lebensmittelhändlern das höchste Einkommen erzielen. Dort liegt das jährliche Bruttoeinkommen im Durchschnitt bei 41.780 Euro. Damit schlägt LIDL seinen direkten Mitbewerber Aldi um exakt 4.000 Euro pro Jahr, was das durchschnittliche Einkommen angeht.

Aldi zahlt nämlich seinen Mitarbeitern pro Jahr ein Bruttoeinkommen von 37.780 Euro. Knapp dahinter liegt Rewe, denn dort können die Mitarbeiter mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 37.224 Euro rechnen.

Edeka klar abgeschlagen

Deutlich geringer ist das durchschnittliche Einkommen der Mitarbeiter zum Beispiel bei Edeka. Hier verdienen die Angestellten lediglich 27.269 Euro im Durchschnitt, wie Chip Online schreibt.

Noch weniger erhalten die Mitarbeiter beim Konkurrenten Kaufland, denn dort bewegt sich das durchschnittliche Bruttoeinkommen mit 26.777 Euro sogar unterhalb der 27.000 Euro-Marke.

Durchschnittliches Jahreseinkommen in Deutschland

Gemessen am durchschnittlichen Jahreseinkommen in Deutschland, das aktuell knapp unter 48.000 Euro liegt, schneiden alle Lebensmittelhändler, auch die Discounter, schlechter ab. Immerhin: Zumindest die Mitarbeiter von LIDL verdienen mehr als beispielsweise Bankkaufleute direkt nach der Ausbildung, denn dort beträgt sich das durchschnittliche Bruttoeinkommen pro Jahr 38.084 Euro.

Mitarbeiter hoffen auf Sonderzahlungen

Abgesehen vom durchschnittlichen Bruttoeinkommen können die Mitarbeiter der Supermarkt- und Discounter-Ketten noch auf Sonderzahlungen hoffen. Diese werden mit der Coronakrise begründet. Die Bundesregierung hat es daher möglich gemacht, dass die entsprechenden Mitarbeiter einer Extra-Zahlung von maximal 1.500 Euro erhalten können – steuerfrei.

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